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“Buy the ticket, take the ride!”

Kinners, ich bin raus. Ich mach’ nicht mehr mit, nur noch meine Kunst.

Über mich

Yo, mein Name ist Omid Golbasi. Ich wurde am 28.07.1980 in Teheran geboren. Meine Eltern wanderten mit mir nach Deutschland aus, als ich 5 Jahre alt war. Meine Jugend verbrachte ich im badischen Baden-Württemberg, die Zeit als (angestellter) Designer und dann Creative Director in der Medienbranche bei den Schwaben in Stuttgart und jetzt lebe und arbeite ich als freischaffender Kreativer in Bayern.

Wobei… arbeiten kann ich nicht mehr: meine Augen machen nicht mehr mit, sind kaputt, hinüber und ich sehe jeden Tag weniger und weniger. Dem gone, die alten Glubscher. Ich leide zeitlebens auch an einer schweren Angst- und Panikstörung und Depressionen. Auch blöd. Darüber schreibe ich oft, denn das prägt ein Leben, auch noch heute, wo es dank Wunderpillen aber etwas erträglicher ist.

Was soll ich sagen, ich bin ein 90’s Kid und wie die meisten aus meiner Generation, durch den Turbo-Kapitalismus und seine Krisen, verbrannt, verkauft und verloren. Ein kaputtes Spielzeug am Straßenrand. Zeitlebens habe ich, trotz meiner Angst, so hart geschuftet und geackert, damit sich meine Werbeagentur-Chefs einen weiteren fetten Audi kaufen konnten, während der ganze Stress im Job natürlich pures Gift für meine mentale Gesundheit war. Und das ging dann am Ende auch auf die Augen. Ein blinder Gestalter, ich lach’ mich tot. Oh du grausame Ironie des Schicksals.

Deshalb bin ich raus, Kinners. Jetzt erst recht! Ich halte es wie der britische Comedian Ricky Gervais, dem als er zum letzten Mal die Golden Globes Awardgala moderierte, wirklich alles egal war (“Shut up, I don’t care!”). Und jetzt, wo ich bald blind sein werde, habe ich nun wirklich keine Lust mehr auf Bullshit jeglicher Art und von niemandem mehr.

Seitdem ich denken kann, war ich immer leidenschaftlich kreativ. Habe mir und Freunden eigene Shirts gemalt. In meiner Schule gingen meine Comics rum und ich habe meine selbstgedrehten Filme im Medienraum zeigen dürfen. Später habe ich in Bands gesungen, Melodien erfunden, Lyrics verfasst, CD-Cover dazu erstellt, Musik-Videos gedreht und vieles, vieles mehr. Für mich gab es nichts schöneres, als mich in den ganzen verschiedenen Bereichen der Kunst auszutoben. 360° Grad Allround-Kreativität als Superpower! Texte, Fotografie, Videos, Musik… Ich wollte also schon immer ein Künstler werden und damit mein Geld verdienen.

Wenn also nicht spätestens jetzt, wann dann, herrje?! Jetzt ist auch irgendwie egal, oder? Ich bin mittlerweile lieber ein persischer Big Lebowski oder Adrian Monk, der endlich macht, wozu er geboren wurde, als dass ich mir diesen ganzen Shizzle weiterhin gebe (points vaguely at everything). Ich meine… habt ihr überhaupt noch Spass? Ich schon lange nicht mehr. Wenn ich nicht 2 Kinder durchzubringen hätte… Treppenhaus, Hundeleine, hopp – und ab dafür!

Da das aber nicht geht, bringe ich halt endlich neue Musik raus und schreibe endlich die Bücher, die seit Jahren in meinem Kopf herumschwirren.

Jetzt, wo ich nichts mehr zu verlieren habe, wird’s erst so richtig spannend, wohin die weitere Reise geht (hits Blunt).

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